ERGONOMIE AM ARBEITSPLATZ

Was bedeutet Ergonomie am Arbeitsplatz?

Die Belastung von Beschäftigen sind vielfältig: die eines Mitarbeiters in der Produktion sind grundsätzlich andere als die eines Rettungssanitäters, einer Sekretärin oder eines Managers. Die Entfaltung der Gesundheit bedarf deswegen professioneller Beratung.

Der ErgoPhysConsultant ist Physiotherapeut mit einer Zusatzausbildung in den Bereichen Arbeitsschutz, Arbeitsorganisation, Ergonomie und einer genauen Kenntnis über das Zusammenspiel der beiden wesentlichen Aspekte am Arbeitsplatz:

Optimale Verhältnisse und gesundes Verhalten

Durch physiotherapeutische und ergonomische Maßnahmen wird beides auf einander abgestimmt.
Im Rahmen der im Arbeitsschutzgesetz geforderten Gefährdungsbeurteilung von Arbeitsplätzen wird ein möglicher Handlungsbedarf mit Hilfe evaluierter Screenings vom ErgoPhysConsultant festgestellt.

Mit der Dokumentation der Ergebnisse trägt der Arbeitgeber der gesetzlichen Anforderung, mögliche Gesundheitsgefahren zu erkennen und zu vermeiden, Rechnung. Ein entsprechender Maßnahmenplan, der in das Konzept des Betriebes integriert wird, sichert die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten und damit die Produktivität und Qualität der Arbeit.

Handlungszyklus

In jedem Arbeitssystem finden sich technische, organisatorische und personenbezogene Faktoren, die zusammen Einfluss auf die Qualität des Produktes oder der Dienstleistung nehmen.

Der Mensch steht im Zentrum dieses Systems aus Arbeitsaufgaben, Arbeitsmitteln und Arbeitsbedingungen. Bei der Begehung von Arbeitsplätzen durch physiotherapeutische Arbeitsplatzberater (ErgoPhysConsultant) werden neben Arbeitsumfeld, Arbeitsmittel und Arbeitsorganisation (Verhältnisse) insbesondere das Verhalten des Beschäftigten analysiert.

Nach Feststellung von Handlungsbedarf anhand einer Risiko-Matrix wirkt der/die ErgoPhysConsultant bei der Entwicklung eines Maßnahmenplans mit, wobei besondere Aufmerksamkeit dem Verhalten am Arbeitsplatz gilt.

Die Betriebe/Firmen werden bei der Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleitet und unterstützt.

Technische Maßnahmen

Anpassung von Arbeitshöhen, Beleuchtung, klimatischen Bedingungen, Lärm und die Auswahl bzw. Bereitstellung von Hilfsmitteln werden mit Sicherheitsingenieure/-beauftragten besprochen und ggf. von diesen veranlasst.

Organisatorische Maßnahmen

In die Abläufe der Produktion bzw. Dienstleitung werden Möglichkeiten der Unterbrechung gesundheitsgefährdender Bewegungsstereotypen eingearbeitet, um die Funktion des Arbeitssystems nachhaltig zu sichern.

Personenbezogene Maßnahmen

Mit den Beschäftigten werden Ausgleichsübungen (individuelle Memos) und Arbeitstechniktraining durchgeführt sowie Möglichkeiten der Änderung ungesunder Verhaltensweisen aufgezeigt und erörtert. Der Gebrauch von Arbeits- und Hilfsmitteln wird individuell abgestimmt. Gesundheitsfördernde Pausen- und Freizeitgestaltung rundet das Gesamtpaket ab.

Die Umsetzung der in das Konzept des Betriebes integrierte Maßnahmen wird langfristig durch Mitglieder des Gesundheitszirkels der Firma wiederkehrend kontrolliert und bei Bedarf angepasst.

Auf diese Weise wird dem Leistungsverzehr durch ungünstige Bedingungen im Arbeitssystem auf Dauer entgegengewirkt und sowohl Produktivität als auch Qualität der Arbeit sichergestellt.

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